Renten und Zukunft sichern

Anlagepolitik der Pensionskasse zahlt sich aus: Gutes Ergebnis für 2015

 

Berolina Vorstand und Aufsichtsrat MV 2016

Rainer Koebbel, Karl-Peter Bertzel, Michael Hahn, Peter van de Kamp, Hermann Soggeberg v.l

„Die Berolina ist gegenüber Unilever wieder schuldenfrei“, zeigte sich Vorstandsmitglied Karl-Peter Bertzel gleich zu Beginn der Mitgliederversammlung Ende August sichtlich erfreut.

Trotz der weiterhin angespannten Lage an den Finanzmärkten hat die Berolina im letzten Jahr ein Roh-Ergebnis in Höhe von ca. 17,9 Mio Euro erwirtschaftet und konnte neben einem Bonus-Beschluss die noch offene Summe der Einschüsse im Rahmen der Träger-Garantie damit voll ausgleichen.

Die chancenorientierte Anlage-  politik der Berolina hat sich 2015 somit ausgezahlt. Das gute Jahresergebnis aus dem Aktien-  engagement von ca. 11,2% konnte die negative Entwicklung der Bonds und Namenstitel kompensieren.

Die Netto-Rendite lag mit ca. 4,9% weiterhin auf hohem Niveau, aber angesichts der lang anhaltenden Niedrigzinsphase wird es schwierig, diesen Wert langfristig zu sichern.

 

Veränderung im Aufsichtsrat

Für die Arbeitgeberseite im Aufsichtsrat der Pensionskasse ist als Nachfolger von Ex-DACH Finanzchefin Monique Bourquin, Peter van de Kamp, Controller Unilever DACH, als Vorsitzender benannt worden. Er dankte dem Vorstand der Berolina für den erfolgreichen Abschluss des Geschäftsjahres 2015 und begrüßte für die Arbeitgeberseite Barbara Fenzl als nunmehr bestätigtes Mitglied und Ines Meyer als neue Ersatzkandidatin innerhalb des Aufsichtsrates.

Herausforderungen


„Das Kapitalmarktjahr 2015 erwies sich als eine Achterbahnfahrt für Investoren“, so Michael Hahn, Vorstandsmitglied  der Berolina.

Michael Hahn und Rainer Koebbel MV 2016
Michael Hahn, Rainer Koebbel v.l

Die griechische Dauerkrise und die Probleme der Schwellenländer führten immer wieder zu Verunsicherungen. „Viele Pensions kassen investieren in Immobilien und Anlagenfonds, aber es gibt Nichts, das wirklich sicher ist.“ Die Berolina sei mit ihrer Immobilienstrategie bisher sehr gut gefahren und werde diesen Kurs intensivieren und statt in Staatsanleihen mit Null-Rendite verstärkt in Immobilienfonds – auch über die Grenzen Deutschlands hinaus – investieren. Weitere Heraus- forderungen seien die rückläufige Entwicklung der beitragspflichtigen Hauptversorgungen und der Pensionäre.